Deutsche Presseforschung Bremen

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Meßrelationen

Das von Prof. Dr. Holger Böning bei der DFG beantragte Projekt wird ab März 2012 bearbeitet von apl. Prof. Dr. Esther-Beate Körber. Die deutschsprachigen Meßrelationen sind bisher nur bruchstückhaft erforscht, die lateinischsprachigen überhaupt nicht. Ziel des Projektes ist eine monographische Darstellung der Geschichte der Meßrelationen (in deutscher und lateinischer Sprache) als publizistischer Gattung. Die Darstellung soll durch einen Katalog möglichst aller erhaltenen Meßrelationen von 1586 bis 1803 mit ausführlicher Beschreibung und Standortnachweisen ergänzt werden. Wichtige Teilbereiche der Forschung und Darstellung sollen die Etablierung und Standardisierung der Gattung, ihre diachronen Veränderungen vor allem in Bezug auf Sachlichkeitsstandard und Ordnung der Nachrichten sowie mögliche Gründe für das Ende der Gattung sein.

Das Projekt wurde im Herbst 2014 von der DFG bis zum 1. Oktober 2015 verlängert.Zur Zeit erscheint die Monographie:

Esther-Beate Körber: Messrelationen. Geschichte der deutsch- und lateinischsprachigen „messentlichen“ Periodika von 1588 bis 1805. Bremen: edition lumière 2016 (Presse und Geschichte, Bd. 92)

Dieser Band bietet die auf Autopsie beruhende Geschichte des ersten periodisch erscheinenden gedruckten Nachrichten­me­diums in der Ge­schich­te der Mensch­heit, der von Messe zu Messe er­scheinenden Messrelationen. Deren Ziel war die Information der Leser über das Weltgeschehen. Die Messrelationen erfüllten diese Aufgabe trotz des Hinzutretens weiterer Medien wie der Zeitung mehr als zwei Jahrhunderte lang.

Kurz vor der Drucklegung ist eine zweibändige Biobibliographie der deutsch- und lateinischsprachigen „messentlichen“ Periodika von 1588 bis 1805

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